Eine Krebserkrankung wird meist als Grenzerfahrung des Daseins, als eine Konfrontation mit der Endlichkeit des Lebens erlebt und erfahren. Existentielle Themen tauchen auf, wenn aufgrund der Diagnose der Blick auf das Leben "verstellt" ist, weil die Frage auftaucht, wie weiterleben, wenn durch die Krankheit der (mögliche) Tod so "nahe rückt". Wie wirkt sich diese Grenzerfahrung auf die Person aus und welche personal-existentiellen Möglichkeiten können in dieser Erschütterung liegen?
Dieser Frage wird im Referat nachgegangen, und es wird ein Prozess dargestellt, wie mit der Diagnose Krebs ein zuversichtliches Leben gefunden werden kann, wo Tod und Abschied nicht mehr als vernichtend erlebt werden.